Kiem Astrid

Biobäuerin
Betriebsführung: Zischg Reinhard

Meine Ernte:
 
Äpfel
Royal Gala Apfel
Pinova
„Bio bedeutet gesteigerte Aufmerksamkeit.“
Kiem Astrid

Meine Geschichte

Unser Neuhauserhof liegt direkt gegenüber der Pfarrkirche von Kastelbell. Im sonnigen Marein sind es meine Frau und ich, die den Hof seit einigen Jahren nach biologischen Grundsätzen führen. Schon vor über zehn Jahren habe ich entsprechende Kurse besucht, ich spürte damals allerdings noch etwas Unsicherheit bezüglich der idealen Sorten für diese Art des naturnahen Anbaus. Meine Frau hat mir die Augen für Bio geöffnet und mir den entscheidenden Schubs gegeben. Sie war schon immer sehr pflichtbewusst in allem was sie tut und hat allgemein meine Aufmerksamkeit bei gewissen Dingen geschult. Meine beiden Söhne helfen am Hof mit, gehen aber noch eigene berufliche Wege.

Schon Ende der 1980er Jahre waren die damals neuartigen Überlegungen des Integrierten Anbaus eine kleine Revolution für uns, die ich aktiv mitgestaltet habe. Damals war die rote Spinne ein sehr gefürchteter Antagonist von uns Bauern. Sie schadet dem Chlorophyll der Apfelbäume, das Laub wird rot, der Baum geschwächt, die Äpfel bleiben kleiner und bei roten Sorten wird die Farbe der Früchte weniger intensiv. Wie heute bei Bio haben wir damals in kleinen Schritten angefangen, uns die Nützlinge aufzubauen: Florfliegen, Zehrwespen, Ohrenzwicker, Raubmilben und den sympathischen Marienkäfer, der die rote Spinne frisst.

In selbstgebauten Insektenhotels und im hohen Gras, das wir zwischen den Apfelreihen lange Zeit wachsen lassen, schaffen wir Rückzugsorte für unsere tierischen Helfer. So können meine Apfelsorten Golden Delicious, Red Delicious, Gala, Braeburn und Envy in ihrem Schutz aufwachsen. Bald werde ich auch die Sorte Cosmic Crisp anpflanzen. Sie soll in der Lagerung genauso ideal sein wie der Golden Delicious. Ich freue mich jetzt schon auf die edlen sternartigen Tupfen auf dem dunkelroten Hintergrund. Ein besonderes Highlight am Hof ist auch die späte Envy-Ernte, die sich über den ganzen Monat November ausstrecken kann. Sie füllen die Landschaft in einer normalerweise recht wettertrüben Zeit mit wärmender Farbe am Baum.

Als Apfelbauern können wir das Aussehen und den Geschmack der Früchte nur so lange mitbeeinflussen, so lange sie am Baum hängen. Sobald sie geerntet sind, können wir sie nicht mehr affinieren, wie es zum Beispiel ein Weinbauer machen kann. Während der gesamten Vegetationsphase ist unsere vollste Aufmerksamkeit gefordert und bei Bio ist das nicht selten mit einer großen nervlichen Belastung verbunden. Man fragt sich oft „Habe ich das jetzt richtig gemacht?“. Man ist ständig gefordert, so aufmerksam wie möglich zu sein. Das bedeutet für mich gleichzeitig auch klarblickend und klarsichtig zu sein. Deshalb war und ist Bio für mich der richtige Weg und ich freue mich, diese Anbauweise in der Gemeinde Kastelbell-Tschars zu leben, die sich in den letzten Jahren zu einer wahren Bio-Hochburg entwickelt hat.
 
 

Mein Biohof

Unser Neuhauserhof liegt direkt gegenüber der Pfarrkirche von Kastelbell. Im sonnigen Marein sind es meine Frau und ich, die den Hof seit einigen Jahren nach biologischen Grundsätzen führen. Schon vor über zehn Jahren habe ich entsprechende Kurse besucht, ich spürte damals allerdings noch etwas Unsicherheit bezüglich der idealen Sorten für diese Art des naturnahen Anbaus. Meine Frau hat mir die Augen für Bio geöffnet und mir den entscheidenden Schubs gegeben. Sie war schon immer sehr pflichtbewusst in allem was sie tut und hat allgemein meine Aufmerksamkeit bei gewissen Dingen geschult. Meine beiden Söhne helfen am Hof mit, gehen aber noch eigene berufliche Wege.

Schon Ende der 1980er Jahre waren die damals neuartigen Überlegungen des Integrierten Anbaus eine kleine Revolution für uns, die ich aktiv mitgestaltet habe. Damals war die rote Spinne ein sehr gefürchteter Antagonist von uns Bauern. Sie schadet dem Chlorophyll der Apfelbäume, das Laub wird rot, der Baum geschwächt, die Äpfel bleiben kleiner und bei roten Sorten wird die Farbe der Früchte weniger intensiv. Wie heute bei Bio haben wir damals in kleinen Schritten angefangen, uns die Nützlinge aufzubauen: Florfliegen, Zehrwespen, Ohrenzwicker, Raubmilben und den sympathischen Marienkäfer, der die rote Spinne frisst.

In selbstgebauten Insektenhotels und im hohen Gras, das wir zwischen den Apfelreihen lange Zeit wachsen lassen, schaffen wir Rückzugsorte für unsere tierischen Helfer. So können meine Apfelsorten Golden Delicious, Red Delicious, Gala, Braeburn und Envy in ihrem Schutz aufwachsen. Bald werde ich auch die Sorte Cosmic Crisp anpflanzen. Sie soll in der Lagerung genauso ideal sein wie der Golden Delicious. Ich freue mich jetzt schon auf die edlen sternartigen Tupfen auf dem dunkelroten Hintergrund. Ein besonderes Highlight am Hof ist auch die späte Envy-Ernte, die sich über den ganzen Monat November ausstrecken kann. Sie füllen die Landschaft in einer normalerweise recht wettertrüben Zeit mit wärmender Farbe am Baum.

Als Apfelbauern können wir das Aussehen und den Geschmack der Früchte nur so lange mitbeeinflussen, so lange sie am Baum hängen. Sobald sie geerntet sind, können wir sie nicht mehr affinieren, wie es zum Beispiel ein Weinbauer machen kann. Während der gesamten Vegetationsphase ist unsere vollste Aufmerksamkeit gefordert und bei Bio ist das nicht selten mit einer großen nervlichen Belastung verbunden. Man fragt sich oft „Habe ich das jetzt richtig gemacht?“. Man ist ständig gefordert, so aufmerksam wie möglich zu sein. Das bedeutet für mich gleichzeitig auch klarblickend und klarsichtig zu sein. Deshalb war und ist Bio für mich der richtige Weg und ich freue mich, diese Anbauweise in der Gemeinde Kastelbell-Tschars zu leben, die sich in den letzten Jahren zu einer wahren Bio-Hochburg entwickelt hat.
Kontakt
Kiem Astrid
Lahnweg 6/E
I-39025
NATURNS
(BZ)
Meine Ernte
 
Royal Gala Apfel
Der elegante Frühreife
Der geschmackvolle Gala wirft sich für euch jeden Sommer in seine gelb-rote Schale und leitet die neue Apfelsaison ein. In den Vinschger Höhenlagen gedeiht er besonders gut - "erschmeckbar" am erfrischend süßen Aroma.
Royal Gala Apfel
Der elegante Frühreife
Der geschmackvolle Gala wirft sich für euch jeden Sommer in seine gelb-rote Schale und leitet die neue Apfelsaison ein. In den Vinschger Höhenlagen gedeiht er besonders gut - "erschmeckbar" am erfrischend süßen Aroma.
Aussehen: 
glatte Schale, kugelige, leicht konische Form, hellgelb, leuchtend rot gestreift
Inneren Werte: 
knackig und saftig mit festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
erfrischend, süß mit wenig Säure
Pinova
Der beständige Vinschger
Der Pinova mit seiner gelb-zinnoberroten Schale ist ein typischer Vinschger Berg-Apfel. Er ist nicht nur farblich, sondern auch im Geschmack sehr ausgeglichen. Dank seiner langen Haltbarkeit bietet er euch unverminderten Fruchtgenuss bis in die Sommermonate.
Pinova
Der beständige Vinschger
Der Pinova mit seiner gelb-zinnoberroten Schale ist ein typischer Vinschger Berg-Apfel. Er ist nicht nur farblich, sondern auch im Geschmack sehr ausgeglichen. Dank seiner langen Haltbarkeit bietet er euch unverminderten Fruchtgenuss bis in die Sommermonate.
Aussehen: 
zweifarbig: gelb bis grünlich, mindestens 30% leuchtend zinnoberrot
Innere Werte: 
erfrischend mit sehr knackigem, saftigem und festem Fruchtfleisch
Geschmack: 
ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis
 
 

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