13.11.2020
2020 wurden im Vinschgau 250.000 Tonnen Äpfel geerntet. Das entspricht einem Rückgang von 20% gegenüber dem Vorjahr. 32.500 Tonnen der Gesamtmenge sind biozertifiziert.
„Sowohl in Bezug auf die traditionellen Sorten als auch auf Clubsorten im Premium Segment haben sich der italienische und der europäische Markt in den ersten zwei Monaten positiv entwickelt. Auf den außereuropäischen Märkten hingegen hat die Verkaufssaison aufgrund einer Kombination aus Gesundheitsnotstand und einer verlängerten Saison auf der südlichen Halbkugel schleppend begonnen. In den letzten Wochen hat sich die Situation mit einer stabileren Nachfrage jedoch wieder normalisiert”, erklärt VIP-Vertriebsleiter Fabio Zanesco.
Dieser Optimismus wird von der allgemeinen Lage auf dem Apfelmarkt bestärkt: „Nachdem die Ernte in Frankreich und Spanien unter den Erwartungen lag, erwarten wir für die nächsten Monate einen stabilen Markt mit dynamischem Konsum”, bestätigt Zanesco.
Bezüglich der noch nie dagewesenen Nachfrage nach abgepackten Äpfeln aufgrund der Pandemie präzisiert Zanesco: „Derzeit können wir die Nachfrage bewältigen, auch wenn es hie und da zu kleineren Engpässen kommt. Es gilt abzuwarten, ob sich dieser Trend stabilisiert. Wenn ja, werden wir uns anpassen, denn höchste Flexibilität zeichnet VIP seit jeher aus”.
VIPs Verkaufsstrategie basiert auf höchster Produktqualität in Kombination mit einem ausgezeichneten Service. Dadurch wird VIP gerade in solchen Zeiten der Ungewissheit ein besonders zuverlässiger Partner für den Einzelhandel.
Auch die Verkäufe der Vinschger Bioäpfel waren bisher positiv. „Die Vermarktung hat mit einem Rhythmus begonnen, der alle Erwartungen übertroffen hat“, erklärt Gerhard Eberhöfer, Verkaufsleiter Bio. „Wir haben einen Zuwachs von 15% im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres verzeichnet und sehen auch den nächsten Monaten optimistisch entgegen”.
„Selbstverständlich nimmt die Konkurrenz im Biosektor stetig zu,“ unterstreicht Eberhöfer, „aber dies ist für uns nur ein Ansporn, noch mehr und besser zu arbeiten. Ziel ist es, diesen Markt in Zusammenarbeit mit unseren Kunden insbesondere in Italien auszubauen. Ich sehe Wachstumspotential auf dem italienischen Markt und ein allgemein steigendes Interesse für das Biosegment, was zu noch mehr Professionalisierung und interessanten Möglichkeiten führen kann".