Die fruchtigen, orange leuchtenden Lieblinge des Sommers kommen in diesem Rezept optimal zur Geltung. Dieses Parfait aus frischen Vinschger Marillen mit einer karamellisierter Marillensauce überzeugt nicht nur optisch.
45 Min.
leicht
Zutaten
ca. 6 Portionen
für das Halbgefrorene 40 g frisches Eiklar 35 g Zucker 1 Prise Salz 30 g Staubzucker 125 g Vinschger Marillen püriert 10 g Zitronensaft 240 g Sahne
für die karamellisierte Marillensauce 4 Stück Vinschger Marillen (nicht zu reife) 30 g Butter 80 g Zucker 40 ml Marillenyoga 20 ml frisch gepressten Zitronensaft
Vinschger Marillen-Halbgefrorenes 6 Halbgefroreneformen auf der Arbeitsfläche vorbereiten. Alternativ kann man sich eine Kastenform mit Klarsichtfolie auskleiden, allerdings verändert sich dann die Menge der Masse. Danach die Vinschger Marillen waschen, den Kern entfernen und mit dem Zitronensaft pürieren. Inzwischen auf die Seite stellen. Das Eiklar mit dem Zucker und der Prise Salz zu Schnee schlagen und vorsichtig den Staubzucker einrieseln lassen. Das Marillenpüree mit Gefühl dazugeben. Danach die geschlagene Sahne unterheben. Die fertige Masse in Förmchen füllen und in den Tiefkühler zum Frieren geben.
Karamellisierte Marillensauce Die Vinschger Marillen waschen, den Kern entfernen und in Spalten schneiden. Die Butter schmelzen lassen und die Marillenspalten darin kurz köcheln lassen. Als nächstes das Marillenyoga (nicht zu dickflüssig) und den Zitronensaft erwärmen und zu den Marillenspalten geben. Anschließend den Zucker in einer Pfanne vorsichtig karamellisieren und mit den Marillen kurz auf den Herd verrühren.
Anrichten Halbgefrorenes aus der Form lösen und auf einem schönen Teller mit den karamellisierten Marillen anrichten
Rezept von Nathalie Trafoier
Kuppelrain
Die Patisserie ist weiblich und Nathalie Trafoier ist der Inbegriff davon. Als Tochter des Michelin-Sternekochs Jörg Trafoier und Sonya Egger ist Nathalie für die feinen Desserts und Patisserie-Köstlichkeiten im Restaurant Kuppelrain in Kastelbell im Vinschgau verantwortlich. Fleiß, Leidenschaft, Experimentierfreude und Hingabe verwandelt sie in Leckereien, die nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine Augenweide sind: Pralinen und Desserts aus Schokolade, Gebäck und Krapfen mit Füllungen aus Vinschger Früchten, Tartelettes, Löffeldesserts, Kleingebäck und vieles mehr, die süße Vielfalt kennt bei ihr keine Grenzen.